Dienstag, 12. Juli 2011
das schöne an Afrika ist
das nix klappt - oder zumindest nicht so ist wie man das geplant hat. Zum Beispiel hätte ich nicht gedacht, dass ich bei diesem Aufenhalt Hubschrauber fliegen darf. Durfte ich aber doch! den ganzen Tag wurde gewartet und gebangt, komme ich in den Flieger, wenn es nur einen Flug gibt und mein Weiterflug erst morgen ist? kann ich mein ganzes Gepäck mitnehmen (48 kg anstatt der erlaubten 20kg) ?? Kommt der Flieger wieder??? und dann kam nicht das kleine Maschienchen mit 15 Plätzen sondern der Hubi und das Ziel war nicht mehr Conakry sondern das Mining camp. ging dann aber auch schneller, 7 Minuten anstatt 1 1/2 Stunden!
Das gute für die guineeische Armee ist, dass sie alles was knapp wird, einsacken können, zum Beispiel Flugzeugtreibstoff. Gerade gibt es dafür einen Engpass in Conakry und die privaten Fluggesellschaften können nicht funktionieren. Deshalb wurde einer von zwei Flügen gestrichen und irgendjemand hat beschlossen wer von den 2x 15 Personen fliegen darf. Ich war auserwählt! :) Geplant war, dass der Flieger von Conakry hier zwischen landed, Treibstoff in Bamako tankt, wieder kommt und uns mit nimmt, nach Conakry. Unglücklich war, dass es einen crash am Flughafen in Bamako gab. Nicht von unserem Flieger, sondern von einem anderen und die Start-/ Landebahn gesperrt wurde... Somit konnte der Flieger nicht zurückkommen und uns einsammeln.. deshalb bin ich immer noch nicht in Conakry und hoffe, dass es morgen einen Flieger gibt

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