Donnerstag, 8. Mai 2008
zurück vom höchsten Berg
wir waren jetzt auf jedem der eher anstrengenden Berge. Sind zurück von unserer (letztendlich 4 tage langem, wegen schlechtem Wetter) Camping Ausflug. Hatten unglaublich viel Glück mit dem Wetter, tagsüber (etwas heiß > 30°) aber mit Sicht! was den Ausflug im Vergleich zum letzten Jahr sehr viel angenehmer macht (@ Ede es ist echt unglaublich schön da, habe ganz viele Fotos gemacht damit Du Dir anschauen kannst wo Du letztes Jahr warst :-) ). Nachts hatten wir zwar eigentlich immer Sturm und Gewitter, aber die Zelte haben gehalten und da wir in einem kleinen Wäldchen gecampt haben wurden wir auch nicht vom Berg geweht. Haben es fast bis zurück zum camp hier geschafft (und heute auch einen Weg gefunden, so dass wir die ganze Range ablaufen können :-) ) Joseph ist ein guter Koch und hat afrikanisch und auch mal Europäisch gekocht und uns bei Laune gehalten. Die Assistenten sind schlimmer als ein altes Ehepaar, ich weiß wirklich nicht was die machen wenn Kaman mal bei seiner Familie ist und sie sich nicht sehen können... Bernard redet immer noch wie ein Wasserfall und ich habe mich wieder gut daran gewöhnt Malinké als Hintergrundgeräusch beim Arbeiten zu haben, verstehen tue ich es immer noch nicht (das ist vielleicht auch besser so).
Am letzten Tag haben wir einen Französischen Assistenten getroffen und ich war schwer beruhigt als ich gesehen habe, dass er die strecke auch nicht so sicher läfut wie seine zwei Guides :-) Er war schwer beeindruckt von unserer kleinen Kröte.
Unglaublich dekedent wurden uns die 4-6 Stunden Aufstieg und die 5 Stunden Diskussionen im Dorf erspart da wir mit dem Hubi hingeflogen und auch wieder abgeholt wurden. Es war für Joseph der erste Flug im Hubi er hat sich aber wacker gehalten. Die beiden Assistenten sind im ersten (und einzigen) Luftloch aber fast gestorben. Ich dachte (zumindest Kaman) hat vor nichts Angst, das stimmt aber nicht. Auch prompt haben sie beide von dem Flug geträumt. Als wir gelandet waren und der Hubi wieder weg, waren sie glaube ich für ein paar Minuten die glücklichsten Menschen auf der Welt.



Tiere haben wir dort nichts aufregendes gefunden (eine Antilope, keine Schlangen, keine Klippschliefer, keine Großkatzen) nur Schimpanzen gehört. Dafür hätte ich mich heute fast an einer Python festgehalten die im Gras lag (war etwas steil und ich musste mich mal wieder an Grasbüscheln festhalten). Leider war auch meine Kammera zuweit weg und ich hatte keine Möglichkeit an sie heranzukommen, deswegen gibt es leider keinen Beweis.
Haben heute versucht das unwegsamere Gebiet von der anderen seite als vom höchsten Berg zu attakieren und haben auch einen Weg gefunden. Müssen aber noch mal zurück um den Weg auch komplett auszutesten die Python hat uns zulange aufgehalten. Es gibt hier einen Schlangen Fanatiker und er wäre sauer gewesen wenn ich ihm nicht bescheid gesagt hätte, es hat aber 2 Stunden gebraucht bis er (und 3 andere) da waren. Die Python war dann schon weg. Hat einen heiden Lärm gemacht beim abhauen.... aber immerhin konnte sie eine schöne Landschaft genießen.

Viele Grüße



beim warten neben der Schlange...

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Dienstag, 29. April 2008
mal wieder neuhikeiten vom Berg
mir geht es immer noch gut, außer dass ich Muskelkater in den Beinen und Armen habe. Sind gestern auf den schönen Berg gekrakselt, der so scheiße ist zum hoch kommen (da wo man sich an den Gräsern hochziehen muss). Wir sind schön früh gestartet, trotzdem war ich nach kurzer Zeit nass geschwitzt (trotz kalten temperaturen) und es war ein bischen doof, dass es noch so früh in der Regenzeit ist, da es noch nicht so viele Gräser gibt zum festhalten (und die die es gibt sind noch nicht so gut verankert) und daher die Steinchen noch rutschiger werden. Wir hatten gute 35°C da oben, aber haben leider trotzdem nix gesehen weil wir knapp über/in den Wolken waren... schade. Haben gestern also das typische Wetter abbekommen (morgens gefroren, mittags gegrillt und abends ertränkt). Habe auch gemerkt, dass ich zugenommen habe seit meinem letzten gekraksel, dass darf nicht wieder passieren. Aber der Tag war super zum abnehmen :-)
Sonst fängt die Arbeit hier gut an, im Wald wie auf dem Berg. Wenn ich mir jetzt den Berg mit all den Straßen anschaue tut es mir zwar immer noch in der Seele weh, aber das ist wohl so...
Übermorgen wollen wir mal wieder für 5 Tagen campen auf dem Berg... bin mal gespannt wie gut ich da hoch komme... Ihr hört also wohl eine Woche nichts von mir.
Lasst es Euch gut gehen.

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Montag, 21. April 2008
angekommen auf dem Berg
bin jetzt schon den dritten Tag hier am Berg und es hat sich viel veraendert seit letztem August, sehr viel mehr Leute, und mehr Autos und mehr organisation und viel umgebaut im camp. Im vergleich zum letzten Aufenthalt ist es wirklich heiss, zwischen 30 und 40 grad und die luftfeuchte hat angenehme 50 bis 70 prozent und nicht mehr 99....
ein paar leute kenne ich doch noch und franzoesisch geht auch noch so, und Kroeten habe ich auch schon viele gefunden...
jetzt ist es hier auch noch nobler geworden und ich durfte mir den Berg aus der Luft mit dem Hubschrauber anschauen, hatte erst richtig schiss, da das nach einer reperatur wieder der erst flug war. Gieng aber alles gut, sind nicht abgesuertzt und ich finde hubschrauber fliegen toll!

Viele Gruesse ins hoffentlich auch bald warme Deutschland...

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Freitag, 18. April 2008
immer noch Conakry
jetzt habe ich doch Internet im klimatisierten Großraumbüro und warte auf das Startsignal, dass wir zum Flughafen aufbrechen. Also die perfekte Zeit um meinen Blogg zu aktualisieren.
Bin immer noch verwirrt wie letztes Jahr von den Kontrasten, zwischen Büro, Hotel (Zimmer kostet 130€ ohne Essen) und dem Rest von Conakry. Im Büro war es zum glück wenigsten so das bis heute ich die einzige weiße war, was man vom Hotel nicht sagen kann, außer denen die dort arbeiten waren eigentlich alle weiß, Englisch häufiger gesprochen als Französisch und alles unglaublich dekadent.
Der Rest von Conakry stinkt nach Afrika (unglaublich schlechtes Benzin, Müllverbrennung, ungekühltes Essen und eine Brise Meer), die Leute erledigen alles in einer geschwindigkeit von knapp über null. jeder hat 30 handies und telefoniert non stop, gerne mit 2 handies gleichzeitig. Es ist laut und chaotisch. Afrika eben.
Genauso waren die Behördengänge. Eigentlich war nie einer von denen an ihrem Arbeitsplatz, aber man kann ja anrufen und hinfahren und sich dann mit ihnen treffen. Alles Männer, unglaublich chauvinistisch und sehr auf ihre Macht bedacht, aber alle freundlich. Wenn man sie dann gefunden hat, also zuerst die Sekretärin versteht sich, die dann mal schaut wo den nun der Boss ist. Zudem man dann darf, der aber entweder telefoniert oder Dokumente unterschreibt oder irgendwas anderes tut. Nach jeglichen Befindlichkeitsgefrage, wird dann kunt getan das man die volle unterstützung hat, oder das der Mensch total erstaunt ist, dass man auch noch vorbei kommt, wenn man doch schon eine mail geschrieben hat...
und dann geht es erst zur sache, was ich denn noch alles tun soll... das benötigt immer noch mal mindest fünf andere Personen des Büros, die alle erst noch mal was suchen müssen... ein paar stunden später ist man dann aber auch schon fertig und darf gehen... Also habe ich doch ein bischen Afrika hier....
Bin gespannt wie es auf dem Berg wird, habe gehört es gibt einen neuen Sicherheitschef (sehr strikt) und viel mehr Leute insgesamt und straßen..... melde mich dann wenn ich mehr weiß.....

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Mittwoch, 16. April 2008
bin gut angekommen
bin mal wieder im nobel hotel in Conakry es hat schoene 30 Grad, wenn man sich nicht in jenem hotel aufhaelt in dem es auf 16 Grad abgekuelt wird.... (scheisse kalt also)
Internet ist bloed am 19. mehr.

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Donnerstag, 27. März 2008
Es ist mal wieder so weit
am 14.April werde ich das kalte Deutschland verlassen
und mich mal wieder für 2 Monate in Guinea durch die Berge schlagen....




Da ich immer noch kein Freund von Massenmails bin werde ich hier ab und zu berichten was so passiert ist.
Freue mich natürlich auch weiter über e-mails, ich gehe davon aus, dass dort die Internetverbindung immer noch funktioniert (und vielleicht ist sie ja etwas schneller geworden.... das wäre schön).

Viele Grüße
Laura

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