Laura auf Reisen

gestern war wirklich ein guter Tag. Sind durch den Wald gestiefelt und es war sogar halbwegs Wald und wir haben Frösche gefunden (nichts wirklich spannenendes aber immerhin). Der Assistent ist motiviert und nett, da macht die Arbeit doch gleich mehr spaß! :-)
heute ist zwar das Auto auch mal wieder noch nicht da, aber die Sonne scheint und ich darf zurück nach Guinea heute Nachmittag. Bin mal gespannt wie das an der Grenze klappt, die sind hier nicht so gut organisiert mit dem Papierkram...
Morgen geht es dann schon ab nach Conakry und am Sonntag morgen bin ich dann schon in Brüssel und Sonntag Abend wieder in meiner kleinen, süßen Wohnung.

meine Arbeit am Berg ist jetzt abgeschlossen und gerade warte ich auf ein liberianisches Auto, mit dem ich über die Grenze nach Liberia fahre um dort noch mal bis Freitag zu arbeiten (und ein bischen Geld zu verdienen).
Bin gespannt wie es da drüben ist. Werde hauptsächlich auf 2 kleineren Hügeln arbeiten, die ursprünglich anscheinend bewaldet sein sollten, jetzt aber degradiert bzw. total abgeholzt sind. Mal sehen was das wird. Die Kröte werden wir ziemlich sicher nicht finden, aber vielleicht ja noch anderes spannendes.
Am nächsten Freitag komme ich wieder nach Guinea zurück und am Samstag mache ich mich dann auf den Weg nach Berlin. Mir graut ja schon ein bisl vor der Kälte dort...

Mann, mann, mann, ich dachte mit dem Alter würde man gelassener werden... Bin heute das dritte mal innerhalb von 2 Monaten ausgetickt.... Wußte bisher noch nicht wie akkurat die Begriffe "vor Wut schnaubend" und "vor Wut explodierend" sind... Naja, jetzt sind meine Assistenten für heute suspendiert (der eine hat durch Hilfe von außen seinen Job noch und muß sich verdammt glücklich schätzen) und ich habe einen Tag Zeit am Computer zu arbeiten und meinen Blogg zu aktualisieren. Hat ja auch was für sich.



Sonst geht alles eigentlich besser und schneller als erwartet. Die Wahlen waren immer noch nicht und sind jetzt eventuell, ganz vielleicht am 10.10.2010. Da sie aber eigentlich für den 19. September vorgesehen waren und ich die Befürchtung hatte, dass die Firma hier mich nicht mehr aus dem Camp lässt, falls es zu Unruhen kommen sollte, waren wir schon auf dem höchsten Berg campen für 3 Tage. Der Berg war auch nicht so ganz bei der Sache und hat uns unser Leben nur ein bischen schwer gemacht. Ein bischen Nebel damit wir den Weg nicht richtig finden, als das nichts genützt hat ein bischen Regen und dann hat er schon aufgegeben. Nicht mal ein Gewitter in der Nacht... Habe neue persönliche Bestzeiten aufgestellt: Im Arschlochdorf ging alles so schnell, dass wir schon um halb 8 auf dem Weg waren und um 13h oben und um 16h fertig mit mehr Arbeit als geplant, und wir haben nur 2 1/2 Stunden zum Abstieg gebraucht. :-) (dafür haben wir dann 3 1/2 Stunden auf unser Auto gewartet. Guinea ist schön!)



Leider kann ich dieses Jahr nicht mit meinen beiden "lieblingsassistenten" arbeiten, da sie die Chance haben mehr Geld zu vedienen wenn sie mit Joseph arbeiten. Die neuen kennen noch nicht den Weg auf den Leclerc (der stressigste Tag), deshalb war ich sehr froh, als ich einen meiner "Alter" noch dazu holen konnte. Haben zum Glück auch den Berg in Rekordzeit geschafft (1000 Höhenmeter hoch und wieder runter) und jetzt gibt es nur noch morgen einen Tag der etwas anstrengend ist :-)

Vielen Dank für all die lieben Geburtstagsgrüße!

... geht es wieder los dieses Jahr


jetzt aber schnell