Dienstag, 13. Oktober 2009
Ab 16.10. wieder in Deutschland
laurasa, 14:38h
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 12. Oktober 2009
doch früher zurück.... :-(
laurasa, 01:25h
so wie es aussieht werde ich nicht bis Ende Oktober im schönen Guinea bleiben sondern wahrscheinlich schon diese Woche wieder kommen.
Hier in der Gegend und im camp im besonderen ist alles ruhig und die Arbeit läuft weiter wie gehabt. Es kommen auch noch neue Leute hier an und fahren wieder ab.
Man merkt aber doch eine gewisse Spannung und vorallem dummes Gelaber gegen die Peulh. Hier sind alle für den Präsidenten (der zwar in letzter Zeit sehr merkwürdig wird, aber nicht so schlimm ist wie er in der Presse dargestellt wird) und machen die Peulh für die ganzen Ausschreitungen verantworlich. Hatte meinen Schwätzer-Assistenten mit auf dem höchsten Berg und er hat gegen die Peulh gewettert, das war ethnistisch (oder wie sagt man da? rassistisch stimmt ja dann nicht ganz). Er schwätzt zwar schon viel, wenn der Tag lang ist, aber hat mir sorge bereitet. Meine "echten" Assistenten meinten, nicht alle reden so und das wäre ja nur Spass... Habe im camp dann aber noch mal ähnliches gehört. Beunruhigend. Insofern, wohl doch sinnvoll zu fahren. Leider.
Gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass doch alles ruhig bleibt hier.
Melde mich, wenn ich weiß abwann ich wieder "billig" zu erreichen bin.
Hier in der Gegend und im camp im besonderen ist alles ruhig und die Arbeit läuft weiter wie gehabt. Es kommen auch noch neue Leute hier an und fahren wieder ab.
Man merkt aber doch eine gewisse Spannung und vorallem dummes Gelaber gegen die Peulh. Hier sind alle für den Präsidenten (der zwar in letzter Zeit sehr merkwürdig wird, aber nicht so schlimm ist wie er in der Presse dargestellt wird) und machen die Peulh für die ganzen Ausschreitungen verantworlich. Hatte meinen Schwätzer-Assistenten mit auf dem höchsten Berg und er hat gegen die Peulh gewettert, das war ethnistisch (oder wie sagt man da? rassistisch stimmt ja dann nicht ganz). Er schwätzt zwar schon viel, wenn der Tag lang ist, aber hat mir sorge bereitet. Meine "echten" Assistenten meinten, nicht alle reden so und das wäre ja nur Spass... Habe im camp dann aber noch mal ähnliches gehört. Beunruhigend. Insofern, wohl doch sinnvoll zu fahren. Leider.
Gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass doch alles ruhig bleibt hier.
Melde mich, wenn ich weiß abwann ich wieder "billig" zu erreichen bin.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 4. Oktober 2009
ohne Worte
laurasa, 22:56h
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 2. Oktober 2009
politisches uptdate (mal wieder)
laurasa, 14:39h
Als erstes, mir geht es gut. In meinem Hinterland (und dem Stammland des Präsidenten) ist alles ruhig. Es gab auch noch keine Aktionen in N’Zérekoré, der nächsten großen Stadt hier, in der die Turbulenzen 2007 angefangen haben.
Als zweites, die Informationen die ich hier bekomme sind nicht so heftig wie sie sich in den deutschen Medien lesen!
Ganz grober historischer Hintergrund:
Guinea hatte seit seiner Unabhängigkeit nur zwei Militärdiktaturen. Der eine Präsident war Malinké, der andere Sousou. Der jetzige Übergangspräsident ist aus Waldguinea (ich glaube er ist Guerzé, hier gibt es aber mehrere kleinere Ethnien, die sich aber alle als Forestiers bezeichnen und das scheint, das wichtige zu sein). Forestiers, Malinké, Sousou und Peul (oder Fular) sind die großen ethnischen Gruppen in Guinea. Vor allem die Peul meinen, dass es jetzt and er Zeit wäre, dass es einen Peul Präsidenten gibt. Sousou und Malinké haben sich mit der Macht ziemlich wohl gefühlt und die Forestier meinen, dass die zwischen Zeit „ihres“ Präsidenten ja eigentlich nicht zählt und sie mit seiner Machtergreifung ja eigentlich gezeigt hätten, dass sie stark sind. (Waldguinea ist die am wenigsten entwickelte Region in Guinea und alle anderen meinen sie wären Hinterwäldler).
Es gibt zwei wichtige Daten in dieser Zeit des Jahres, das erste Datum ist der 28. September, der Tag an dem die Guineer abgestimmt haben, lieber frei und arm zu sein, als reich und von Frankreich abhängig, also die komplette Unabhängikeit gewählt haben (Deswegen ist Guinea das einzige französischsprachige Land in Westafrika das nicht CFA als Währung hat). Das zweite Datum ist der 2.Oktober, der Tag der Unabhängigkeit (also heute).
Deswegen ist es auch nicht von ungefähr, dass die letzten Demonstrationen am 28. September waren und dass für heute wieder Demonstrationen in Conakry geplant, aber verboten sind.
Wie es zu den Spannungen kam:
Dadis (der jetzige Präsident) hat zu beginn seiner Machtergreifung behauptet er will die Korruption bekämpfen und transparente Wahlen organisieren, bei denen er sich nicht mal selber zur Wahl stellen will. Anscheinend hat er auch ziemlich viel in Sachen Korruptionsbekämpfung schon gemacht, was anscheinend vor allem die Peul betroffen hat, da sie die größten Händler (und Schmuggler und Drogendealer )sein sollen. Keine Ahnung ob das stimmt. Die anderen Parteien sollen ihn gedrängt haben, die Wahlen sofort und nicht wie von ihm gewünscht erst in 2 Jahren durchzuführen (laut Verfassung sollte das innerhalb von 2 Monaten passieren). Das fand wohl Dadis nicht machbar und meinte, wenn er das so schnell machen soll, würde er sich dann aber doch zur Wahl stellen. Daraufhin haben die politischen Spannungen richtig angefangen.
Zudem sind die Wahlen im Moment noch für Jannuar 2010 angesetzt, es geht also in die „heiße“ Phase, die in Afrika ja meistens mit Unruhen verbunden ist.
Demonstrationen in Guinea:
Mir wurde von den Guineer erklärt, dass Demonstration in Guinea nicht gleichzusetzen ist, mit friedlich einen Weglangzulaufen, sondern dass das erstmal mit Plünderungen anfängt und mit niederbrennen von irgendwelchen Gebäuden und Häusern etc weiter geht. Keine Ahnung wie die Demonstration am 28.09. abgelaufen ist, das wurde mir aber doch glaubhaft gemacht.
Die Angaben der forestiers zu den Ereignissen:
Die Demonstrationen waren verboten worden, die Anführer der Peul und Sousou haben jedoch trotzdem die Leute auf die Straße gerufen und es kam zu den oben beschriebenen Demonstrationen. Als die Militärs mit Tränengas versucht haben, die Menge unter Kontrolle zu bekommen, hätte die sich gewehrt und um ihr Leben zu verteidigen hätten die Militärs geschossen. Auf meine Aussage, dass das Militär aber nicht da ist um auf sein Volk zu schießen und sie also doch die Bösen wären, wurde mir gesagt: wer eine Tränengasbombe in eine Menge wirft, wird von dieser gelyncht, sie hätten das machen müssen.
Angaben von anderen habe nicht, da sich sogar mein Malinké-student eher wie ein Forestier verhält und ich die anderen nicht gut genug kenne (z.B. die Peul hier) um mich mit ihnen über diese Thema zu unterhalten.
Die Angaben von der Company hier (sind wohl weniger biased):
Die Peul meinen es wäre jetzt für sie an der Zeit den Präsidenten zu stellen und sie hätten die Demonstration initiiert. Das Militär hätte dann mit grober Gewalt eingegriffen. Die Zahlen der toten sind nicht so hoch, wie die in den Deutschen Medien (Spanne die mir angegeben wurde ist 48 – 150 Tote, mit einem Mittelwert von 80 Toten). Die ganze Vorgeschichte habe ich auch hauptsächlich von ihnen.
Die Größte Gefahr die sie sehen ist, dass es jetzt ethnisch wird und nicht wie davor (2006 -2008) es gegen die Regierung geht, egal welcher Ethnie man angehört.
Die Charterflieger nach Conakry sind gestoppt. Es gibt aber noch welche nach Bamako (Mali) und ganz neu nach Monrovia (Liberia). Von allen anwesenden wurden die Liberianischen Visa überprüft und wenn notwendig erneuert. Es kommen aber noch neue Leute hier an und die Arbeit geht weiter wie gehabt. Mir wurde auch noch nicht verboten das Camp zu verlassen wie letztes Jahr.
Keine Ahnung was aus meinem Urlaub wird. Auf jeden Fall anders als geplant und vielleicht auch gar nicht.
Als zweites, die Informationen die ich hier bekomme sind nicht so heftig wie sie sich in den deutschen Medien lesen!
Ganz grober historischer Hintergrund:
Guinea hatte seit seiner Unabhängigkeit nur zwei Militärdiktaturen. Der eine Präsident war Malinké, der andere Sousou. Der jetzige Übergangspräsident ist aus Waldguinea (ich glaube er ist Guerzé, hier gibt es aber mehrere kleinere Ethnien, die sich aber alle als Forestiers bezeichnen und das scheint, das wichtige zu sein). Forestiers, Malinké, Sousou und Peul (oder Fular) sind die großen ethnischen Gruppen in Guinea. Vor allem die Peul meinen, dass es jetzt and er Zeit wäre, dass es einen Peul Präsidenten gibt. Sousou und Malinké haben sich mit der Macht ziemlich wohl gefühlt und die Forestier meinen, dass die zwischen Zeit „ihres“ Präsidenten ja eigentlich nicht zählt und sie mit seiner Machtergreifung ja eigentlich gezeigt hätten, dass sie stark sind. (Waldguinea ist die am wenigsten entwickelte Region in Guinea und alle anderen meinen sie wären Hinterwäldler).
Es gibt zwei wichtige Daten in dieser Zeit des Jahres, das erste Datum ist der 28. September, der Tag an dem die Guineer abgestimmt haben, lieber frei und arm zu sein, als reich und von Frankreich abhängig, also die komplette Unabhängikeit gewählt haben (Deswegen ist Guinea das einzige französischsprachige Land in Westafrika das nicht CFA als Währung hat). Das zweite Datum ist der 2.Oktober, der Tag der Unabhängigkeit (also heute).
Deswegen ist es auch nicht von ungefähr, dass die letzten Demonstrationen am 28. September waren und dass für heute wieder Demonstrationen in Conakry geplant, aber verboten sind.
Wie es zu den Spannungen kam:
Dadis (der jetzige Präsident) hat zu beginn seiner Machtergreifung behauptet er will die Korruption bekämpfen und transparente Wahlen organisieren, bei denen er sich nicht mal selber zur Wahl stellen will. Anscheinend hat er auch ziemlich viel in Sachen Korruptionsbekämpfung schon gemacht, was anscheinend vor allem die Peul betroffen hat, da sie die größten Händler (und Schmuggler und Drogendealer )sein sollen. Keine Ahnung ob das stimmt. Die anderen Parteien sollen ihn gedrängt haben, die Wahlen sofort und nicht wie von ihm gewünscht erst in 2 Jahren durchzuführen (laut Verfassung sollte das innerhalb von 2 Monaten passieren). Das fand wohl Dadis nicht machbar und meinte, wenn er das so schnell machen soll, würde er sich dann aber doch zur Wahl stellen. Daraufhin haben die politischen Spannungen richtig angefangen.
Zudem sind die Wahlen im Moment noch für Jannuar 2010 angesetzt, es geht also in die „heiße“ Phase, die in Afrika ja meistens mit Unruhen verbunden ist.
Demonstrationen in Guinea:
Mir wurde von den Guineer erklärt, dass Demonstration in Guinea nicht gleichzusetzen ist, mit friedlich einen Weglangzulaufen, sondern dass das erstmal mit Plünderungen anfängt und mit niederbrennen von irgendwelchen Gebäuden und Häusern etc weiter geht. Keine Ahnung wie die Demonstration am 28.09. abgelaufen ist, das wurde mir aber doch glaubhaft gemacht.
Die Angaben der forestiers zu den Ereignissen:
Die Demonstrationen waren verboten worden, die Anführer der Peul und Sousou haben jedoch trotzdem die Leute auf die Straße gerufen und es kam zu den oben beschriebenen Demonstrationen. Als die Militärs mit Tränengas versucht haben, die Menge unter Kontrolle zu bekommen, hätte die sich gewehrt und um ihr Leben zu verteidigen hätten die Militärs geschossen. Auf meine Aussage, dass das Militär aber nicht da ist um auf sein Volk zu schießen und sie also doch die Bösen wären, wurde mir gesagt: wer eine Tränengasbombe in eine Menge wirft, wird von dieser gelyncht, sie hätten das machen müssen.
Angaben von anderen habe nicht, da sich sogar mein Malinké-student eher wie ein Forestier verhält und ich die anderen nicht gut genug kenne (z.B. die Peul hier) um mich mit ihnen über diese Thema zu unterhalten.
Die Angaben von der Company hier (sind wohl weniger biased):
Die Peul meinen es wäre jetzt für sie an der Zeit den Präsidenten zu stellen und sie hätten die Demonstration initiiert. Das Militär hätte dann mit grober Gewalt eingegriffen. Die Zahlen der toten sind nicht so hoch, wie die in den Deutschen Medien (Spanne die mir angegeben wurde ist 48 – 150 Tote, mit einem Mittelwert von 80 Toten). Die ganze Vorgeschichte habe ich auch hauptsächlich von ihnen.
Die Größte Gefahr die sie sehen ist, dass es jetzt ethnisch wird und nicht wie davor (2006 -2008) es gegen die Regierung geht, egal welcher Ethnie man angehört.
Die Charterflieger nach Conakry sind gestoppt. Es gibt aber noch welche nach Bamako (Mali) und ganz neu nach Monrovia (Liberia). Von allen anwesenden wurden die Liberianischen Visa überprüft und wenn notwendig erneuert. Es kommen aber noch neue Leute hier an und die Arbeit geht weiter wie gehabt. Mir wurde auch noch nicht verboten das Camp zu verlassen wie letztes Jahr.
Keine Ahnung was aus meinem Urlaub wird. Auf jeden Fall anders als geplant und vielleicht auch gar nicht.
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 25. September 2009
back to normal
laurasa, 23:00h
Mareike ist wieder weg und wieder gut in Berlin angekommen und ich wieder alleine mit meinen Männers aufm Berg. Seit dienstag gucken wir uns auch keine blöden Verhaltensweisen der Kröten mehr an, sondern suchen sie nur noch und zählen sie brav alle. Dies bedeutet, dass wir nicht mehr den ganzen Tag rumstehen sondern wieder wirklich ein bischen laufen. Gestern war der erste anstrengendere Tag (paarhundert höhenmeter rauf und runter und hin und zurück) hatten aber unglaublich schönes Wetter, fast schon zu heiß, eien paar wolken manchmal etwas Nebel und das auf der strecke auf der man die ganze ridge (sorry mir fällt gerade das deutsche wort nicht ein) sieht. Super gut! Die Jungs waren auch ganz guter Laune, bis das Wasser etwas knäpplich wurde (aber wer mit seinem Wasser nicht haushalten kann ist selber schuld, bin ich der Meinung).
Als wir gestern wieder kamen, habe ich einen "neuen" Franzosen getroffen der meinte sein Tag wäre unglaublich anstrengend gewesen, da sie soviel gelaufen wären. Heute hatten wir unseren "entspannungstag" und haben uns an den Berg des Franzosen gemacht und ich muss gestehen, ich bin doch froh, dass es wirklich ein entspannungstag wurde und ich vielleicht doch nicht so unfitt bin wie mir bei den Guineern immer eingetrichtert wird :-) Es ist doch deprimierend wenn die da locker flockig einen Berg runterlaufen und ich ihnen hinterherrutsche und 3x fast hinfalle und noch doppelt solange brauche... bin halt doch europäerin und mit assistenten sollte man sich da vielleicht auch nicht messen (hoffe ich).
Jetzt ist schon fast abendessenszeit und hier von Nemas Terrasse aus, sehe ich schon die ersten Menschenmassen richtung Mensa schlendern, deswegen schaue ich mal ob ich vielleicht in Bier bekommen kann...
Es ist also alles wie gehabt
PS: außer, dass die beschwerden über die Sicherheit fehlen, aber die kommen vielleicht gleich noch
PPS: Nachtrag zu den Verhaltensbeobachtungen: Wir haben ja wissen wollen, ob die Tierchen auch nachts aktiv sind und kämpfen und sich paaren etc. Für die Verhaltensgeschichten kommen aber nur 2 Gebiete in Frage, das eine im Weltnaturerbe und das andere drausen. Im Weltnaturerbe ist der Abgrund vom Pfad z.T. weniger als 2 m entfernt und der gute Sicherheitsbeauftragte wollte uns da doch tatsächlich halteleinen installieren! im Weltnaturerbe! und hat uns 2 bauarbeiterhelme aufgesetzt, die wir ausversehen irgendwo vergessen haben... Bedauerlicherweise wurden die Halteleinen noch nicht mal begonnen als wir mit unserer Nachtarbeit schon durch waren... life has many surprises....
Als wir gestern wieder kamen, habe ich einen "neuen" Franzosen getroffen der meinte sein Tag wäre unglaublich anstrengend gewesen, da sie soviel gelaufen wären. Heute hatten wir unseren "entspannungstag" und haben uns an den Berg des Franzosen gemacht und ich muss gestehen, ich bin doch froh, dass es wirklich ein entspannungstag wurde und ich vielleicht doch nicht so unfitt bin wie mir bei den Guineern immer eingetrichtert wird :-) Es ist doch deprimierend wenn die da locker flockig einen Berg runterlaufen und ich ihnen hinterherrutsche und 3x fast hinfalle und noch doppelt solange brauche... bin halt doch europäerin und mit assistenten sollte man sich da vielleicht auch nicht messen (hoffe ich).
Jetzt ist schon fast abendessenszeit und hier von Nemas Terrasse aus, sehe ich schon die ersten Menschenmassen richtung Mensa schlendern, deswegen schaue ich mal ob ich vielleicht in Bier bekommen kann...
Es ist also alles wie gehabt
PS: außer, dass die beschwerden über die Sicherheit fehlen, aber die kommen vielleicht gleich noch
PPS: Nachtrag zu den Verhaltensbeobachtungen: Wir haben ja wissen wollen, ob die Tierchen auch nachts aktiv sind und kämpfen und sich paaren etc. Für die Verhaltensgeschichten kommen aber nur 2 Gebiete in Frage, das eine im Weltnaturerbe und das andere drausen. Im Weltnaturerbe ist der Abgrund vom Pfad z.T. weniger als 2 m entfernt und der gute Sicherheitsbeauftragte wollte uns da doch tatsächlich halteleinen installieren! im Weltnaturerbe! und hat uns 2 bauarbeiterhelme aufgesetzt, die wir ausversehen irgendwo vergessen haben... Bedauerlicherweise wurden die Halteleinen noch nicht mal begonnen als wir mit unserer Nachtarbeit schon durch waren... life has many surprises....
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 16. September 2009
erste Woche geschafft
laurasa, 02:28h
Wir sind jetzt fleißig am ein bischen doofe Kröten beobachten, beim Klettern, runter purzeln, streiten und zu zweit runter purzeln und sich paaren und zu zweit runterpurzeln und versuchen herauszufinden was die komischen Verhaltensweisen wie Hinternwackeln und bingen und Augenwischen zu bedeuten haben und ob die überhaupt zwischen männlein und weiblein unterscheiden können oder ob die männchen eigentlich erstmal immer gleich reagieren. Dabei sind wir schon halb ertränkt worden, so dass keiner mehr trockene Kleider für die Nachtarbeit hatte und wir nicht mehr schreiben konnten, da das papier sich halb auflöste. Jetzt sind wir nicht nur "a la securité" sondern auch noch mit Regenschirmen ausgestattet um unser Papier zu schützen und keine Kleider werden mehr ohne Wasserdicht verpackt zu sein mit auf den Berg genommen ;-)
(Sachen versuchen im Nebel zu trocknen gibt es glaub ich auch nur hier! und relativ gesehen funktioniert das auch :-) )
Wir hatten aber auch schon super tolles wetter und spannende beobachtungen und im Weltnaturerbe sieht der Berg einfach immer noch toll aus!
(Sachen versuchen im Nebel zu trocknen gibt es glaub ich auch nur hier! und relativ gesehen funktioniert das auch :-) )
Wir hatten aber auch schon super tolles wetter und spannende beobachtungen und im Weltnaturerbe sieht der Berg einfach immer noch toll aus!
... link (2 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 9. September 2009
bin gut angekommen :)
laurasa, 00:40h
heute haben wir dann wahrscheinlich auch alle klarheiten beseitigt und alle sicherheits vorschriften gebrochen und gute genuge Gruende dafuer forgebracht, dass wir zumindest tagsueber arbeiten duerfen. Sind gluecklich und fangen morgen mit der echten arbeit an (hoffentlich).
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 2. September 2009
Sonntag gehts wieder los! :-)
laurasa, 12:07h
unglaublich aber war, ich darf doch noch mal fliegen! Bis sonntag bin ich noch in Berlin zu erreichen, ab da dann weg.
und zwar dort:
und zwar dort:
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 22. Juli 2009
Conakry
laurasa, 16:25h
heute Abend geht es in den Flieger und ab nach good old Germany. Im Moment bin ich noch fleißig am Kneipen, bei keine Ahnung wieviel Grad Celsius im Büro sitzen bis ich fast zum Eiszapfen geworden bin (verstehe die Leute einfach nicht die die Klimaanlage immer auf volldampf laufen lassen müssen) dann tue ich so als würde ich rauchen gehe und bleibe so lange drausen stehen in der Sonne bis alle Guineer mich für bekloppt halten und meine Körpertemperatur fast wieder normal ist.
yepeh!!! gerade ist der einzige andere Deutsche im Büro von Klimaanlage zu Klimaanlage gelaufen und hat sie von 18°C auf 24°C umgestellt. Das ist ja schon fast 25°C also könnte ich mich bald wohler fühlen :-)
Freue mich auf heute Nachmittag, da werde ich mich zum Markt begeben (oder wo auch immer es gerade als sicher genug erachtet wird, dass ich dort alleine mit einem Chauffeur hin darf) und noch mal gucken ob es tolle sachen zu kaufen gibt und meine restlichen Guineeischen Franc ausgeben, für lauter kleine Sachen die noch in mein Gepäck passen :-)
Gestern habe ich brav meine Ausfuhrgenehmigungen organisiert und es ging für guineeische Verhältnisse auch alles glatt. Dafür muss man sich bei dem einen Ministerium ein papier holen auf dem steht das man befugt ist von einem anderen Ministerium eine Ausfuhrgenehmigung zu bekommen. Das erste Ministerium überprüft akribisch, dass auch keine der Arten unter CITES gelistet ist. Dafür muss in einem engbedruckten Buch nachgeguckt werden dass nach Tiergruppen und dann nach Familien und dann erst nach Genera geordnet ist (das ist das was im Namen dann auf taucht, was der Herr im Ministerium also weiß). Meistens hat dieser Herr auch nicht besonders gute Augen und eine Brille (in Guinea sind die Menschen total froh, wenn sie eine Brille haben, mit der sie besser sehen als davor, was aber nicht bedeutet, dass sie mit der Brille gut sehen). Solange also der gute Mensch nachguckt was ich ihm auch so hätte sagen können und bei dem er auch keine Hilfe in Anspruch nimmt, kommen bestimmt 5 andere Leute ins Büro die
1. gerade nichts anderes zu tun haben und halt mal da sind und am liebsten Geld von Dir hätten
2. gerade nichts anderes zu tun haben und zeigen wollen wie toll sind und am liebsten Geld von Dir hätten
3 die total toll sind, so tun als ob sie eigentlich ganz viel anderes zu tun hätten und deswegen am liebsten Geld von Dir hätten.
4. die total toll sind, so tun als ob sie eigentlich ganz viel anderes zu tun hätten und deswegen am liebsten Geld von Dir hätten und eine Doktorandenstelle in Deutschland und wenn das schon alles nicht geht, eben Deine e-mail adresse.
Wenn der kurzsichtige Herr alles gefunden hat, muss er das noch alles in seine Liste eintragen. Da muss dann auch die Adresse drauf die man, wenn man GLück hat selber draufschreiben darf, wenn nicht auf ein anderes Blatt schreiben muss, damit der Herr das dann abmalen äh schreiben kann. Wenn alles geschrieben ist, wird der Stempel auf dem Tisch gesucht, dann im Regal und dann aus der Tasche und
dann aus der papp-orginalverpackung geholt, gestempelt, wieder in die papp-orginalverpackung geräumt und in die Tasche und die Tasche wieder an den richtigen Platz.
Wenn das dann alles getan ist, dann hatte aber einer noch mal nach Geld für das Ministerium bzw. genau für diese Division gefragt und Du wurdest von einem Herrn unterbrochen von dem Du nicht weißt was er macht, nur das er liebend gern Geld für den Naturschutz hätte, und dann musst Du Dich wieder setzen und sagen warum Du kein Geld zu verteilen hast. Damit ist dann schon die Hälfte geschafft und man darf froh seinem Chauffeur erklären wo wir jetzt hin müssen.
Im nächsten Ministerium hatte ich das glück, dass der Mensch den ich brauche, der CITES Beauftragte für Guinea, da war und meine Bestätigung, dass er mir eine Ausfuhrgenehmigung für meine NICHT CITES Tiere austellen darf entgegen nehmen durfte. Der arme Mann hat 2 Computer in seinem 2 m² Zimmer, eine Klimaanlage, 3 Ventilatoren, 3 Lampen (eine davon eine Wärmelampe), 4 Stühle, 1 Regal, 1 Tisch und eine Große Tasche, einen Untergebenen und einer der noch so jung ist, dass er noch kein Geld verdient aber schon telefonkarten kaufen gehen darf, eine Deutsche die eine Ausfuhrgenehmigung braucht und kein Fenster. Nachdem wir uns alle in das Zimmer gequetscht hatten und der Chef alle seine Geräte an den Strom angeschlossen hatte, ist eben dieser ausgefallen und es war mehr oder weniger stockdunkel in seinem Büro. Dummerweise hatte er noch nicht auf meine sorgfältig ausgefüllten Papiere geguckt und wollte eigentlich am liebsten noch mal alle arten überprüfen, aber das ging ja jetzt nicht mehr und er wollte warten bis der Strom wieder da ist. Dann hat er sich beschwert, dass Französisch ja so eine wichtige sprache wäre und Englisch, die Deutschen aber keine Schulen in Guinea hätten in denen auf Deutsch unterrichtet würde. Nach einem kurzen Exkurs in die jüngere Europäische Geschichte, den Aufgaben des Goethe Instituts und der GTZ und Amerikanischen Wahlen, einer kollektiven beschwerde aller CITES Angestellten Guineas, dass das andere Ministerium immer noch nicht die Überschrift auf Ihrem Papier geändert hätte, dem kauf einer falschen Telefonkarte, die eingabe der nummer mit hilfe seines petits, das herausfinden, dass es eine falsche telefonkarte ist (beschwerde über alle kinder guineas, die ja schon so verkommen wären, dass sie nicht das machen was man ihnen sagt) und dem kauf der richtigen telefonkarte, wurde der Herr des anderen Ministeriums unterrichtet dass er in zukunft papiere mit dieser Überschrift nicht mehr annehmen würde. Woraufhin ich mich zurück zum anderen ministerium fahren sah, wo der Herr jetzt nicht mehr ist, der den titel sowieso nicht ändern will und ohne strohm sowieso nichts machen kann und dann erst noch eine Druckerpatrone (oder ein ganzer Drucker) gekauft werden muss etc etc Aber zum Glück war der Untergebene einsichtig und meinte für mich würden sie das papier noch mal akzeptieren. Erleichterung meiner seits. Nach einem ganz kurzen Weilchen hat der Untergeben mich dann wirklich gerettet und kam auf die gloreiche Idee, dass es ja Zimmer in dem Gebäude gibt die Fenster haben und dass er dort alle meine Arten abschreiben könnte. Ich sollte aber doch bitte mitkommen und ihm helfen der andere hätte so unglauglich undeutlich geschrieben. Auch dieser Mann trägt eine Brille und ist unglaublich schnell im in Schönschrift schreiben. Nachdem ich ihm jede Art diktiert hatte konnten wir wieder zurück und oh Wunder der Strohm war zurück und auch der Chef konnte lesen was auf der Liste steht. Nach dem er alles gelesen hatte konnte er seine Unterschrift drunter malen, die sehr schön aussieht, wohl überlegt ist und deswegen eben seine Zeit braucht. Dann wird der Stempel gesucht, auf dem Tisch, im Regal und dann aus der verschlossenen Tasche, dann aus der papp-orginalverpackung geholt, gestempelt, wieder in die papp-orginalverpackung geräumt und in die Tasche und die Tasche wieder an den richtigen Platz. Dann kann er ausrechnen wieviel ich ihm schulde (dabei 5 Tiere übersehen, wird hier pro Tier/ Probe abgerechnet), dann noch mal gerechnet (mit Taschenrechner) dabei aber 10 Tiere dazu erfunden, dann dürfen wir beide auf die Liste gucken und noch mal zählen und kommen sogar auf das gleiche Ergebniss. Alle glücklich und ich will gehen, da fällt mir meine Rechnung ein, also Frage ich ihn nach einem "recu". Dann wird nochmal gerechnet und das recu geschrieben, der Stempel auf dem Tisch gesucht, dann im Regal und dann aus der Tasche und
dann aus der papp-orginalverpackung geholt, gestempelt, wieder in die papp-orginalverpackung geräumt und in die Tasche und die Tasche wieder an den richtigen Platz. Und ich bin stolze Besitzerin einer Ausfuhrgenehmigung und einer Rechnung dafür.
So konnte ich zurück ins Büro und meine Kneipp Tour fortsetzen :-) (gestern war ich auch so clever meinen wärmsten Pulli mitzunehmen...)
Ich bin mir sicher die Klimaanlagen hier haben den selben Temperaturfühler wie Kolja, das können niemals 24°C sein! Ich geh mal raus und wünsche mir Klimaanlagen die die Raumtemperatur nicht unter 25°C bekommen oder meinen Temperaturfühler haben.
yepeh!!! gerade ist der einzige andere Deutsche im Büro von Klimaanlage zu Klimaanlage gelaufen und hat sie von 18°C auf 24°C umgestellt. Das ist ja schon fast 25°C also könnte ich mich bald wohler fühlen :-)
Freue mich auf heute Nachmittag, da werde ich mich zum Markt begeben (oder wo auch immer es gerade als sicher genug erachtet wird, dass ich dort alleine mit einem Chauffeur hin darf) und noch mal gucken ob es tolle sachen zu kaufen gibt und meine restlichen Guineeischen Franc ausgeben, für lauter kleine Sachen die noch in mein Gepäck passen :-)
Gestern habe ich brav meine Ausfuhrgenehmigungen organisiert und es ging für guineeische Verhältnisse auch alles glatt. Dafür muss man sich bei dem einen Ministerium ein papier holen auf dem steht das man befugt ist von einem anderen Ministerium eine Ausfuhrgenehmigung zu bekommen. Das erste Ministerium überprüft akribisch, dass auch keine der Arten unter CITES gelistet ist. Dafür muss in einem engbedruckten Buch nachgeguckt werden dass nach Tiergruppen und dann nach Familien und dann erst nach Genera geordnet ist (das ist das was im Namen dann auf taucht, was der Herr im Ministerium also weiß). Meistens hat dieser Herr auch nicht besonders gute Augen und eine Brille (in Guinea sind die Menschen total froh, wenn sie eine Brille haben, mit der sie besser sehen als davor, was aber nicht bedeutet, dass sie mit der Brille gut sehen). Solange also der gute Mensch nachguckt was ich ihm auch so hätte sagen können und bei dem er auch keine Hilfe in Anspruch nimmt, kommen bestimmt 5 andere Leute ins Büro die
1. gerade nichts anderes zu tun haben und halt mal da sind und am liebsten Geld von Dir hätten
2. gerade nichts anderes zu tun haben und zeigen wollen wie toll sind und am liebsten Geld von Dir hätten
3 die total toll sind, so tun als ob sie eigentlich ganz viel anderes zu tun hätten und deswegen am liebsten Geld von Dir hätten.
4. die total toll sind, so tun als ob sie eigentlich ganz viel anderes zu tun hätten und deswegen am liebsten Geld von Dir hätten und eine Doktorandenstelle in Deutschland und wenn das schon alles nicht geht, eben Deine e-mail adresse.
Wenn der kurzsichtige Herr alles gefunden hat, muss er das noch alles in seine Liste eintragen. Da muss dann auch die Adresse drauf die man, wenn man GLück hat selber draufschreiben darf, wenn nicht auf ein anderes Blatt schreiben muss, damit der Herr das dann abmalen äh schreiben kann. Wenn alles geschrieben ist, wird der Stempel auf dem Tisch gesucht, dann im Regal und dann aus der Tasche und
dann aus der papp-orginalverpackung geholt, gestempelt, wieder in die papp-orginalverpackung geräumt und in die Tasche und die Tasche wieder an den richtigen Platz.
Wenn das dann alles getan ist, dann hatte aber einer noch mal nach Geld für das Ministerium bzw. genau für diese Division gefragt und Du wurdest von einem Herrn unterbrochen von dem Du nicht weißt was er macht, nur das er liebend gern Geld für den Naturschutz hätte, und dann musst Du Dich wieder setzen und sagen warum Du kein Geld zu verteilen hast. Damit ist dann schon die Hälfte geschafft und man darf froh seinem Chauffeur erklären wo wir jetzt hin müssen.
Im nächsten Ministerium hatte ich das glück, dass der Mensch den ich brauche, der CITES Beauftragte für Guinea, da war und meine Bestätigung, dass er mir eine Ausfuhrgenehmigung für meine NICHT CITES Tiere austellen darf entgegen nehmen durfte. Der arme Mann hat 2 Computer in seinem 2 m² Zimmer, eine Klimaanlage, 3 Ventilatoren, 3 Lampen (eine davon eine Wärmelampe), 4 Stühle, 1 Regal, 1 Tisch und eine Große Tasche, einen Untergebenen und einer der noch so jung ist, dass er noch kein Geld verdient aber schon telefonkarten kaufen gehen darf, eine Deutsche die eine Ausfuhrgenehmigung braucht und kein Fenster. Nachdem wir uns alle in das Zimmer gequetscht hatten und der Chef alle seine Geräte an den Strom angeschlossen hatte, ist eben dieser ausgefallen und es war mehr oder weniger stockdunkel in seinem Büro. Dummerweise hatte er noch nicht auf meine sorgfältig ausgefüllten Papiere geguckt und wollte eigentlich am liebsten noch mal alle arten überprüfen, aber das ging ja jetzt nicht mehr und er wollte warten bis der Strom wieder da ist. Dann hat er sich beschwert, dass Französisch ja so eine wichtige sprache wäre und Englisch, die Deutschen aber keine Schulen in Guinea hätten in denen auf Deutsch unterrichtet würde. Nach einem kurzen Exkurs in die jüngere Europäische Geschichte, den Aufgaben des Goethe Instituts und der GTZ und Amerikanischen Wahlen, einer kollektiven beschwerde aller CITES Angestellten Guineas, dass das andere Ministerium immer noch nicht die Überschrift auf Ihrem Papier geändert hätte, dem kauf einer falschen Telefonkarte, die eingabe der nummer mit hilfe seines petits, das herausfinden, dass es eine falsche telefonkarte ist (beschwerde über alle kinder guineas, die ja schon so verkommen wären, dass sie nicht das machen was man ihnen sagt) und dem kauf der richtigen telefonkarte, wurde der Herr des anderen Ministeriums unterrichtet dass er in zukunft papiere mit dieser Überschrift nicht mehr annehmen würde. Woraufhin ich mich zurück zum anderen ministerium fahren sah, wo der Herr jetzt nicht mehr ist, der den titel sowieso nicht ändern will und ohne strohm sowieso nichts machen kann und dann erst noch eine Druckerpatrone (oder ein ganzer Drucker) gekauft werden muss etc etc Aber zum Glück war der Untergebene einsichtig und meinte für mich würden sie das papier noch mal akzeptieren. Erleichterung meiner seits. Nach einem ganz kurzen Weilchen hat der Untergeben mich dann wirklich gerettet und kam auf die gloreiche Idee, dass es ja Zimmer in dem Gebäude gibt die Fenster haben und dass er dort alle meine Arten abschreiben könnte. Ich sollte aber doch bitte mitkommen und ihm helfen der andere hätte so unglauglich undeutlich geschrieben. Auch dieser Mann trägt eine Brille und ist unglaublich schnell im in Schönschrift schreiben. Nachdem ich ihm jede Art diktiert hatte konnten wir wieder zurück und oh Wunder der Strohm war zurück und auch der Chef konnte lesen was auf der Liste steht. Nach dem er alles gelesen hatte konnte er seine Unterschrift drunter malen, die sehr schön aussieht, wohl überlegt ist und deswegen eben seine Zeit braucht. Dann wird der Stempel gesucht, auf dem Tisch, im Regal und dann aus der verschlossenen Tasche, dann aus der papp-orginalverpackung geholt, gestempelt, wieder in die papp-orginalverpackung geräumt und in die Tasche und die Tasche wieder an den richtigen Platz. Dann kann er ausrechnen wieviel ich ihm schulde (dabei 5 Tiere übersehen, wird hier pro Tier/ Probe abgerechnet), dann noch mal gerechnet (mit Taschenrechner) dabei aber 10 Tiere dazu erfunden, dann dürfen wir beide auf die Liste gucken und noch mal zählen und kommen sogar auf das gleiche Ergebniss. Alle glücklich und ich will gehen, da fällt mir meine Rechnung ein, also Frage ich ihn nach einem "recu". Dann wird nochmal gerechnet und das recu geschrieben, der Stempel auf dem Tisch gesucht, dann im Regal und dann aus der Tasche und
dann aus der papp-orginalverpackung geholt, gestempelt, wieder in die papp-orginalverpackung geräumt und in die Tasche und die Tasche wieder an den richtigen Platz. Und ich bin stolze Besitzerin einer Ausfuhrgenehmigung und einer Rechnung dafür.
So konnte ich zurück ins Büro und meine Kneipp Tour fortsetzen :-) (gestern war ich auch so clever meinen wärmsten Pulli mitzunehmen...)
Ich bin mir sicher die Klimaanlagen hier haben den selben Temperaturfühler wie Kolja, das können niemals 24°C sein! Ich geh mal raus und wünsche mir Klimaanlagen die die Raumtemperatur nicht unter 25°C bekommen oder meinen Temperaturfühler haben.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 14. Juli 2009
schon fast wieder zuhause....
laurasa, 20:02h
Hab meine Männers in den Wald geschickt und hab jetzt ein bisl Zeit zum updaten....
Die ersten 2 Wochen waren echt fein: schönes Wetter, immer ein Auto da wenn wir eins brauchten, vergnügte Assistenten, einen Hubi um auf den höchsten Berg zu kommen, keinen Ärger mit den Trägern die uns geholfen haben unseren Mist wieder nach unten zu tragen. Kröten gefunden, keiner von Schlange gebissen oder so was doofes. Joseph auch wieder gesund... Keine Probleme mit der security hier. Durften sogar ohne probleme nachts auf den Berg zum Hyperoliuse (kleine süße Frösche mit schwarzen Streifen) fangen und nachts in die Savanne und nachts eine halbe Stunde bis ins nächste Dorf laufen... alles gut also.
letzten Samstag wurde es dann aber doch ganz schön knifflig. Aufeinmal durften wir nicht mehr nachts arbeiten und es ging doch nicht, dass uns das Auto da nur einfach rausschmeißt und wieder einsammelt und überhaupt haben wir gültige Ereste Hilfe Ausweise und was wir da machen ist ja eh zu gefährlich. Also alles wieder auspacken, erste hilfe kurs machen (zum glück nur 3 Stunden am nächsten Tag) und dann durften wir doch wieder in den Wald. Die Flüsse sehen auch nicht so dolle aus, wie sie es mal waren... aber ein paar Fröschlis gibts es trotzdem noch. Habe mich heute glaube ich mit allen angelegt und böse e-mail geschrieben... mal sehen...
leider keine Zeit mehr, last es Euch gut gehen.
Die ersten 2 Wochen waren echt fein: schönes Wetter, immer ein Auto da wenn wir eins brauchten, vergnügte Assistenten, einen Hubi um auf den höchsten Berg zu kommen, keinen Ärger mit den Trägern die uns geholfen haben unseren Mist wieder nach unten zu tragen. Kröten gefunden, keiner von Schlange gebissen oder so was doofes. Joseph auch wieder gesund... Keine Probleme mit der security hier. Durften sogar ohne probleme nachts auf den Berg zum Hyperoliuse (kleine süße Frösche mit schwarzen Streifen) fangen und nachts in die Savanne und nachts eine halbe Stunde bis ins nächste Dorf laufen... alles gut also.
letzten Samstag wurde es dann aber doch ganz schön knifflig. Aufeinmal durften wir nicht mehr nachts arbeiten und es ging doch nicht, dass uns das Auto da nur einfach rausschmeißt und wieder einsammelt und überhaupt haben wir gültige Ereste Hilfe Ausweise und was wir da machen ist ja eh zu gefährlich. Also alles wieder auspacken, erste hilfe kurs machen (zum glück nur 3 Stunden am nächsten Tag) und dann durften wir doch wieder in den Wald. Die Flüsse sehen auch nicht so dolle aus, wie sie es mal waren... aber ein paar Fröschlis gibts es trotzdem noch. Habe mich heute glaube ich mit allen angelegt und böse e-mail geschrieben... mal sehen...
leider keine Zeit mehr, last es Euch gut gehen.
... link (0 Kommentare) ... comment
... nächste Seite